Jakusch

ein zartes, wortloses, poetisches Stück über das Alt-Sein

Ein spärlich beleuchteter Dachboden. Auf einer Bank, eine schöne alte Frau im Herbst ihres Lebens; von zarten Fäden gehalten.

Mit größter Konzentration und Kunstfertigkeit wird ihr Leben eingehaucht. In zwölf Minuten Echtzeit gleitet sie mit weit ausgestreckten Armen aus der Dunkelheit durch die Erinnerung hinaus in die Zeit. Dieses intime Miniaturstück über das Alter und die Angst davor ist wie ein Herzschlag, ein Wimpernschlag, ein Stundenschlag, eine Umarmung.

„Das zarte Bild der handkleinen, schönen alten Frau bleibt. (...) Uta Gebert, die ihre kleine schöne Großmutter an zarten Fäden zwischen Alleinsein, Erinnerung und dem Entschwinden hinaus in die Zeit führt. Sie wiegt das Thema wie ein Hauch Vergänglichkeit. Ihre wortlos-poetische Verzauberung fühlt sich an wie die Liebeserklärung einer jungen Frau an das Alter.“

Heidi Jäger, Unidram

KONZEPTION/ REGIE/ SPIEL: UTA GEBERT
KÜNSTLERISCHE BERATUNG: RENAUD HERBIN
BÜHNE/ PUPPEN: UTA GEBERT
DAUER: 12 MIN (OHNE WORTE)

JAKUSCH KANN IN KOMBINATION MIT COCONANUBIS ODER LIMEN GEZEIGT WERDEN.